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Rückzugsantrag zu Drosten-PCR-Test-Studie gestellt

Autor: Markus Hannig
Sonntag, 06. Dezember 2020
Update: Montag, 08. Februar 2021

An einer wesentlichen Studie für die Etablierung des SARS-CoV-2 PCR-Tests war auch der Deutsche Prof. Dr. Drosten massgeblich entscheidend.

Nun haben 22 renommierte, internationale Wissenschaftler diese Studie von Cornam et. al einem unabhängigen Peer Review-Prozess unterzogen.
Sie kommen zu einem vernichtenden Urteil: Die Studie enthält neun gravierende wissenschaftliche Fehler sowie drei kleinere Ungenauigkeiten.
Den Antrag auf Rückzug der Studie haben die WissenschaftlerInnen am 27. November 2020 beim Journal Eurosurveillance eingereicht.

Die Kritikpunkte aus dem Peer Review-Prozess sind:

1. Das Design der Primer ist unzureichend: ungenaue Basenzusammensetzung, zu niedriger GC-Gehalt, zu hohe Konzentrationen im Test. Die einzige wissenschaftlich relevante PCR (N-Gen) wird zwar dargestellt, ist aber nicht überprüft und wird zudem nicht von der WHO für die Testung empfohlen.

2. Die Anbindungstemperatur ist zu hoch gewählt, so dass eine unspezifische Anbindung gefördert wird, wodurch auch andere Gensequenzen als die von SARS-CoV-2 erfasst werden können.

3. Die Anzahl der Zyklen wird im Papier mit 45 angegeben, eine Schwelle, bis zu der die Reaktion als echt positiv gewertet wird, ist für den CT-Wert nicht definiert. Allgemein ist bekannt, dass PCR-Tests ab einer Zyklenzahl oberhalb von 30 regelmässig keine Rückschlüsse mehr auf eine Kontamination der Probe mit dem gesuchten Virus zulassen.

4. Es wurde keine biomolekulare Validierung durchgeführt, daher gibt es keine Bestätigung, dass die Amplifikate echt sind, wirklich entstehen und auch die gesuchte Sequenz nachweisen

5. Es wurden weder positive noch negative Kontrollen mit Blick auf die Virusdetektion durchgeführt.

6. Es sind keine standardisierten Handhabungsanweisungen verfügbar, die eine Testwiederholung in Anwenderlaboren zu immer gleichen Bedingungen sicherstellen würde.

7. Durch den unpräzisen Versuchsaufbau besteht die Gefahr falsch-positiver Ergebnisse.

8. Angesichts des sehr kurzen Zeitraums zwischen Einreichung und Veröffentlichung der Studie, ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein Peer-Review-Prozess überhaupt stattgefunden hat. Wenn ein Peer Review stattgefunden hat, so war er unzureichend, weil die aufgezeigten Fehler, einschliesslich formaler Fehler, nicht gefunden worden sind.

9. Es gibt massive Interessenkonflikte bei mindestens vier der Autoren zusätzlich zu der Problematik, dass zwei der Autoren (Prof. Drosten und Chantal Reusken) dem Herausgebergremium von Eurosurveillance angehören. Am 29. Juli 2020 wurde zwei Interessenkonflikte offengelegt: Olfert Landt ist Geschäftsführer der TIB Molbiol, Marco Kaiser ist Senior Researcher bei GenExpress und wissenschaftlicher Berater der Firma TIB Molbiol. Diese Interessenkonflikte sind in der Originalfassung der Studie nicht erklärt worden, sie fehlen weiterhin in der auf PubMed veröffentlichten Version. TIB Molbiol ist die Gesellschaft, die angabegemäss die “erste” war, die die PCR-Kits hergestellt hat (Light Mix) auf der Basis des im Corman-Drosten Manuskript veröffentlichten Protokoll. Nach eigener Darstellung hat die Firma die Test-Kits bereits vertrieben, bevor die Studie zur Einreichung gelangt war.


Mit dem Ergebnis dieses Peer Review-Prozesses schließt sich beinahe schon der Kreis zu alledem, was bereits zahlreiche Wissenschaftler, Ärzte seit Langem über die Corona PCR-Tests sagen und die deshalb zum Dank öffentlich diffamiert werden, denen die Konten gesperrt werden (ja, auch in Deutschland), die zu Aluhutträgern und Verschwörungstheoretikern oder gar Corona-Leugner abgekanzelt werden.


Mittlerweile hat übrigens auch das Journal Eurosurveillance auf den Rückzugsantrag reagiert und hat versprochen, die Studie von Cornam et. al zu überprüfen.

Wir können gespannt sein auf die Ergebnisse dieser Überprüfung.

Update:

Wie es nicht anders zu erwarten war, hat die Eurosurveillance Ende Januar 2021 folgende Entscheidung zu dem Rückzugsantrag getroffen: "Nach einer gründlichen Untersuchung, bei der wir wissenschaftlichen Rat aus verschiedenen Quellen, einschließlich mehrerer externer Gutachter, eingeholt haben, hat das Redaktionsteam – einstimmig unterstützt von seinen Mitherausgebern, mit Ausnahme derjenigen, die als Koautoren beteiligt waren – entschieden, dass die Kriterien für eine Zurückziehung des Artikels nicht erfüllt sind." Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Allerdings gibt es scheinbar immer mehr Wissenschaftler, die nun Druck auf die Eurosurveillance ausüben, damit diese dennoch diese Studie zurückzieht. Weitere Informationen dazu finden Sie unter dem folgenden Link: https://corona-transition.org/druck-auf-christian-drostens-pcr-studie-wird-weiter-erhoht



Weitere Details zu diesem Vorgang finden Sie auch hier:





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